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In der Elektronikproduktion wurden mit der Einführung der RoHS-konformen,
Pb-freien Verarbeitung die Löttemperaturen deutlich erhöht. Als Folge der
erhöhten Wärmebelastung haben sich auch die Materialien verändert, die oft
mehr Feuchtigkeit aufnehmen und deshalb deutlich empfindlicher auf den
Lötprozess reagieren. Die Einhaltung der von den Herstellern vorgegebenen
MSL-Klassen und die Gewähr¬leistung einer lückenlosen Trockenlagerung
garantiert COVER2DRY, ein einfaches und flexibles Trockenlager- und
Aktivtrocknungssystem für Bauteile, Leiterplatten oder auch für ganze
Baugruppen.
Das COVER2DRY-Trockungs-konzept ist ein völlig
neuartiges und flexibles Trockenlagerungs-system, das auf dem Einsatz von
Euro-Kisten basiert. Als Trocken-medium wird dabei wahlweise Stickstoff oder
Trockenpressluft eingesetzt.
Das Prinzip ist sehr einfach: Sie verwenden Ihre gewohnten
Standard-Euro-ESD-Lagerboxen und ergänzen diese mit den COVER2DRY-Deckeln.
Die Deckel werden mit den Versor¬gungseinheiten verbunden und fertig ist Ihr
Trocken-Lagersystem. Sie nutzen also einfach Ihre vorhandenen Boxen und
Lagerregale und bestimmen selbst, wie viele und welche Boxen Sie zur
Trocknung einsetzen.
Das patentierte COVER2DRY-System ist die optimale Alternative oder
Ergänzung zu herkömmlichen und z.T. schon vorhandenen Trockenschränken, da
es einfach und kostengünstig ist und den jeweiligen Bedürfnissen genau
angepasst werden kann. |
ZigBee
basiert auf dem Übertragungsstandard IEEE 802.15.4, und ist besonders
geschaffen für den Einsatz wartungsfreier Funksensoren in schwer oder selten
zugänglichen Bereichen, wo der Austausch von Batterien nur mit großem
Aufwand möglich ist.
COVER2DRY benutzt das ZigBee-System um Luftfeuchte und
Temperatur in den Aktiv-Trocknungskisten und bei der Trockenlagerung zu
messen und zu verfolgen. Die Daten werden über die sich selbst
arrangierenden Daten-Netze zum zentralen Rechner geleitet und mit der
COVER2DRY-Software dargestellt und dokumentiert. Dabei können eine
Vielzahl von Optionen und Darstellungsarten gewählt werden. Sie melden den
Sensor einfach mit Namen oder Nummer bei der zentralen Software an und legen
ihn dann in die zu beobachtende Kiste.
Für 10 Sensoren wird dann immer ein Router benötigt, der auch selbst Sensor
sein kann.
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Dieser Router
sollte aus Stromaufnahmegründen einen festen Netzanschluß haben. Die
ZigBee-Geräte
organisieren sich nun autonom, wobei die Entfernung zum nächsten Sensor,
bzw. Kiste 25 m nicht überschreiten sollte. I Es können so Netze mit
mehreren hundert beobachteten Kisten aufgebaut werden. Das Versetzen des
Materials, bzw. der Kisten zu einem anderen Standort unterbricht die
Datenaufnahme nicht, sie erhalten auf diese Weise einen lückenlosen
Zustandsbericht ihrer Ware.
Ein Sensor als Coordinator gibt grundlegende Parameter vor und verwaltet das
Netz, er ist das Bindeglied zum aufnehmenden Rechner.
Die eingehenden Daten können ständig überwacht oder/und zum späteren
Nachweis und zur Dokumentation verwendet werden.
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